Heute Nacht hat der Wecker früh geklingelt – unser erster Hilfstransport 2025 nach Ungarn steht an. Im Mittelpunkt unserer Mission stehen wie immer unsere vierbeinigen Freunde, denen wir dringend benötigte Unterstützung bringen möchten.
Die sorgfältig gepackten Sachspenden für die Hunde sind ordnungsgemäß verzollt und sicher verladen. Voller Motivation haben wir uns auf den Weg gemacht. Doch so ein Transport ist kein Spaziergang: Die langen Fahrzeiten, die logistische Planung und die Verantwortung für die wertvolle Ladung fordern uns immer wieder heraus. Gerade in der Nacht, wenn die Straßen ruhig sind, kämpft man manchmal gegen die Müdigkeit und bleibt nur mit Teamgeist und einem klaren Ziel vor Augen fokussiert.
Trotz der Anstrengungen freuen wir uns auf die kommenden Tage, denn wir werden all unsere Stationen besuchen, unsere Freunde treffen und sehen, wie die Spenden dort ankommen, wo sie gebraucht werden.
Wir sind gespannt, was uns auf dieser Reise erwartet, und werden fleißig berichten, damit ihr unsere Arbeit hautnah miterleben könnt. Jeder Kilometer zählt – für die Hunde, die auf unsere Hilfe angewiesen sind.
Wir sind gesund und munter in Ungarn angekommen und freuen uns, dass die Fahrt so problemlos verlaufen ist. Nach 13 Stunden unterwegs sind wir zwar etwas müde, aber glücklich, alles gut gemeistert zu haben. Jetzt gönnen wir uns ein wohlverdientes, leckeres Abendessen, um den Tag entspannt ausklingen zu lassen. Morgen können wir es kaum erwarten, endlich die Hunde, Melinda und Dora, wiederzusehen und Zeit mit ihnen in der Villa Wuff zu verbringen.
Unser heutiger Einsatz in der Villa Wuff begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Melinda und Dora. Wir sind sehr glücklich die Beiden auch im neuen Jahr gesund und munter anzutreffen. Zuerst wurde unser Glücksbus Schorsch von den mitgebrachten Sachspenden entladen. Es war eine beeindruckende Sammlung an Futter, Decken, Spielzeug und weiteren dringend benötigten Artikeln, die ihren Weg zu den Vierbeinern fanden. Ganz lieben Dank an all unsere großartigen Spender, die das erst möglich gemacht haben!
Ein besonderes Highlight des Tages war die Verteilung der vielen tollen Weihnachtsgeschenke an unsere Fellnasen. Es war wundervoll, die Freude bei all den Hunden zu erleben und die weihnachtliche Stimmung so nochmals nachklingen zu lassen. Natürlich hat der Weihnachtsmann auch Melinda und Dora nicht vergessen und ihnen ganz heimlich still und leise die Geschenke unter ihren Baum gelegt.
Im Anschluss wurden alle neuen Bewohner der Villa Wuff liebevoll mit Bild und Ton dokumentiert und die Patenschaftspakete als ganz persönliche Überraschung an die Hunde verteilt.
Zum Abschluss verbrachten wir noch Zeit mit unseren zuckersüßen Welpen. Die kleinen Wirbelwinde sorgten für jede Menge Spaß und Lachen! Ein unvergesslicher Moment, der den Tag somit zu einem perfekten Tag hat werden lassen.
Ein rundum gelungener Einsatz voller Freude, Tatkraft und Zusammenhalt!
Ein Tag voller Herzenswärme und Engagement! Der Besuch in unserem Tierheim Tamasi begann mit einem herzlichen Empfang, bei dem ein gutes Frühstück und sogar ein Palinka um 8.30 Uhr die Stimmung hoben. Mit Liebe verteilten wir Weihnachtsgeschenke an die Hunde und übergaben dringend benötigte Sachspenden. Auch die Mitarbeiter des Tierheims durften sich über viele schöne Geschenke freuen.
Ein voller Erfolg war die Übergabe der Spenden von den Schulmaterialien an die Schulleitung, um bedürftigen Kindern zu helfen. Ein bewegender Moment, der zeigte, wie viel wir gemeinsam erreichen können. Nach einem leckeren Mittagessen (wieder mit Palinka) widmeten wir uns den Hunden und veranstalteten Fotoshootings, um ihre Chancen auf ein neues Zuhause zu erhöhen.
Der Tag fand seinen Abschluss mit einem Gruppenfoto und natürlich durfte auch hier der Palinka zur Verabschiedung nicht fehlen.
Heute war ein ganz besonderer Tag, den wir im Tierheim in Nagyatád verbringen durften. Schon bei unserer Ankunft wurden wir von Ivett, der liebevollen Stationsleitung, herzlich empfangen – ein Moment, der uns direkt das Gefühl gab, willkommen zu sein.
Mit grosser Freude verteilten wir Weihnachtsgeschenke an die Hunde, kleine Aufmerksamkeiten, die ihnen ein Stückchen Glück und Hoffnung schenken sollten. Auch Sachspenden und Futter konnten wir übergeben, um den Alltag der Tiere ein wenig zu erleichtern.
Während unseres Besuchs lernten wir neue Schützlinge kennen – jede Seele mit ihrer eigenen Geschichte, voller Schmerz, aber auch Hoffnung auf ein besseres Leben. Wir dokumentierten diese Momente, um ihre Geschichten weitertragen zu können. Es berührte uns zutiefst, zu sehen, wie viele Hunde hier im Tierheim und auch im Vereinshaus untergebracht sind – jeder einzelne wartend auf eine zweite Chance, auf Liebe, auf ein Zuhause.
Dieser Tag war nicht nur ein Besuch, sondern ein Aufruf, niemals aufzugeben und weiterhin für jene zu kämpfen, die auf uns angewiesen sind.
Zum Abschluss dieses besonderen Tages führte uns unser Weg zu der wunderbaren Betti und ihrem Lebenshof Bütyök. Ein Ort voller Wärme, Liebe und Hoffnung – für Mensch und Tier gleichermaßen. Es war, als ob die Zeit für einen Moment stehen blieb, während wir die herzliche Atmosphäre dieses besonderen Ortes aufsogen.
Die Tiere, die hier Zuflucht gefunden haben, erhielten von uns Geschenke von der Weihnachtsaktion und natürlich einiges an wichtigen Sachspenden. Die Freude in ihren Augen, die zarten Berührungen und die Dankbarkeit, die in der Luft lag, gingen uns tief unter die Haut.
Betti selbst empfing uns mit offenen Armen und einem Lächeln, das von Herzen kam. Wir wurden mit köstlichen Speisen verwöhnt, die nicht nur den Magen, sondern auch die Seele wärmten. Gemeinsam verbrachten wir wertvolle Stunden mit den Tieren, hörten ihre Geschichten und spürten die tiefe Verbundenheit, die hier zwischen Mensch und Tier herrscht.
Es war ein Moment der Besinnung und Dankbarkeit – für die kleinen Wunder des Lebens und die Menschen wie Betti, die mit ihrer Hingabe diese Welt ein Stück heller machen.
Heute war unser letzter Tag des Tierschutzeinsatzes in Ungarn – und wieder einmal fällt uns der Abschied unglaublich schwer. Die vergangenen Tage waren geprägt von intensiven Momenten, harter Arbeit und dem unbeschreiblichen Gefühl, gemeinsam mit unseren Freunden vor Ort etwas bewegen zu können. Es ist beeindruckend und zutiefst bewundernswert, mit welcher Hingabe und Stärke die Tierschützer hier täglich kämpfen, oft bis an ihre Grenzen – für jedes einzelne Leben, das gerettet werden kann.
Wir ziehen voller Respekt den Hut vor dieser Arbeit und versprechen, auch in Zukunft alles zu tun, um sie so gut wie möglich zu unterstützen. Es ist nicht nur eine Verpflichtung, sondern eine Herzensangelegenheit.
Nun sitzen wir – noch etwas überwältigt in unserem Glücksbus Schorsch und sind auf dem Weg nach Hause. Mit an Bord: unsere wertvolle Fracht, jedes Tier, das auf eine bessere Zukunft hoffen darf. Unsere Gedanken sind schwer, aber auch erfüllt von Dankbarkeit. Wir nehmen so viele Eindrücke, Erinnerungen und das Wissen mit, Teil einer wunderbaren Sache gewesen zu sein.
Nach 15 langen Stunden Rückfahrt, begleitet von Zollformalitäten und der Übergabe der Hunde, neigt sich der Januartransport dem Ende zu. Doch während wir hier sitzen und diese Zeilen schreiben, sind wir noch nicht ganz am Ziel – wir haben noch eine letzte Stunde Fahrt vor uns, bis wir endlich Zuhause ankommen.
Müde, erschöpft, aber voller Emotionen blicken wir auf die vergangenen Stunden zurück. Es ist schwer in Worte zu fassen, wie anstrengend eine Tierschutzreise dieser Art wirklich ist. Jede Minute ist durchgetaktet, jeder Schritt ist wichtig – von der Planung und Vorbereitung über die langen Fahrten bis hin zu den emotionalen Momenten, wenn die Hunde in ihre neuen Hände übergeben werden.
Ein besonderer Moment war, als ein Hund direkt in seine Familie ziehen durfte – so viel Glück auf beiden Seiten mitzuerleben, ist unbeschreiblich. Außerdem haben wir sechs Langzeitinsassen auf unsere Pflegestelle gebracht, darunter auch wieder eine Hündin vom jüdischen Friedhof. Hier werden sie nun optimal auf ihr neues Leben vorbereitet: mit Pflege, einem ausgiebigen Bad und liebevoller Verköstigung. Endlich dürfen sie ankommen und erfahren, wie ein Leben in Sicherheit und Geborgenheit sich anfühlt.
Die Verantwortung, die man trägt, ist immens, denn es geht um Leben, um Vertrauen und um Hoffnung. Und obwohl jede Reise körperlich und mental an die Grenzen geht, ist es das wert. Für die Hunde, die jetzt endlich eine zweite Chance bekommen. Für das Lächeln der Menschen, die sie in Empfang nehmen. Und für das Wissen, dass wir wieder ein kleines Stück zur Veränderung beigetragen haben.
Danke an alle, die uns unterstützen – sei es vor Ort, aus der Ferne oder durch gute Gedanken. Ihr seid ein Teil davon, dass solche Reisen überhaupt möglich sind.